Eng verbunden mit dem Begriff Schulbücher, ist die Lernmittelfreiheit, die in Deutschland gilt. Das Gesetz geht bis in das Jahr 1848 zurück, als festgelegt wurde, dass Bildung unabhängig vom Einkommen der Eltern möglich sein sollte. Weitgehend herrscht in nahezu allen Bundesländern Deutschlands das Gesetz der Lernmittelfreiheit. Da wo es nicht gilt, wird weitgehend versucht, Einkommensschwachen Eltern mit gebrauchten Schulbüchern zu helfen oder sie Preis ermäßigt zur Verfügung zu stellen. Schulbücher gehören zu den teuersten Lernmaterialien in der Schule. Vor allem in den weiterführenden Schulen können pro Kind schon mal mehr als hundert Euro kosten.
Ermäßigung für Schulbücher
Einige Schulen ermöglichen eine Ermäßigung des Preises anhand einer Vorlage des Einkommens oder den Bescheid der Agentur für Arbeit, im Falle von Arbeitslosigkeit. Einige Bundesländer wollen die Lernmittelfreiheit abschaffen und argumentieren, dass gekaufte Bücher oftmals pfleglicher behandelt werden, als geliehene. Dies auf dem Rücken der Kinder auszutragen, sei ungerecht, meinen hingegen die Gegner. Schulbücher werden von den jeweiligen Schulen vorgegeben. Ein Teil muss in der Regel gekauft werden, die Bücher wo die Kinder während des Schuljahres hineinschreiben, der andere Teil kann in der Regel ausgeliehen werden und muss am Ende des Schuljahres an die Schule abgegeben werden. Neben den Kosten für Schulbücher müssen von den Eltern auch noch andere Materialien bezahlt werden, wie Kopiergeld, Hefte, Stifte und Taschenrechner.